07.03.2023 | Neu-Ulm

„Wir stehen fest an der Seite der iranischen Frauen!“

Zum Weltfrauentag will MdL Dr. Beate Merk den Blick auf all die mutigen Frauen im Iran richten, die um ihre Freiheit kämpfen.


Zum Weltfrauentag, der am morgigen Mittwoch (8.03.) begangen wird, ruft die Neu-
Ulmer Landtagsabgeordnete und Staatsministerin a.D. zur Solidarität mit den „beeindruckenden Frauen“ im Iran auf, die sich nicht unterdrücken lassen.


„Der Mut der demonstrierenden Frauen im Iran zeigt, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Freiheit ist leider nicht selbstverständlich – aber ein Leben in Würde ohne Freiheit gibt es nicht“, so Merk. Frauen im Iran seien enorme Mutmacherinnen unserer Zeit: „Wer bereit ist, sein Leben zu riskieren für seine Menschenrechte und für die seiner Mitstreiterinnen, lebt die höchste Form von Mut und Zivilcourage.“ Durch seine gnadenlose und grenzenlose Gewalt gegenüber Frauen verspiele das iranische Regime jedwedes Vertrauen endgültig.

„Wenn wir fest an der Seite der unterdrückten Frauen im Iran stehen, müssen wir diesen Worten auch Taten folgen lassen“, appelliert Merk mit Blick auf die Verantwortung Europas und der Bundesregierung. „Respekt vor allen Menschen – das muss der kleinste gemeinsame Nenner einer Weltgemeinschaft sein. Hier darf es keine Kompromisse geben, denn Frauen sind keine Menschen zweiter Klasse!“ Das Regime in Teheran müsse mehr Druck bekommen: „Wer sein eigenes Volk foltert und Frauen mit Gewalt gefügig machen will, wer nichts gegen die Vergiftung von Schülerinnen unternimmt, der darf nirgendwo auf der Welt willkommen sein.“

Merks Mahnung richtet sich aber auch nach innen: „Wir müssen auch bei uns im Land wachsam bleiben und aufpassen, angesichts von Fake News und Täter-Opfer- Verzerrungen, angesichts all der menschenfeindlichen Verschwörungsmythen, die letztlich ganz besonders auch Frauenrechte und die Würde aller Menschen infrage stellen.“